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LGT verpflichtet sich zu Netto-Null-Emissionen bis 2030

LGT Private Banking wird die Nettoemissionen bis 2030 auf null senken. Mit diesem Schritt unterstreicht die LGT erneut ihr Engagement für das Pariser Klimaabkommen und einen nachhaltigen Finanzsektor.

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Im Rahmen des Pariser Klimaabkommens von 2015 haben sich über 190 Staaten verpflichtet, die Erderwärmung auf 1.5 Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, müssen die Nettoemissionen weltweit auf null reduziert werden. Die LGT ist überzeugt, dass auch die Finanzindustrie ihren Beitrag zu leisten hat. Sie hat deshalb beispielsweise seit 2020 Unternehmen aus ihrem Anlageuniversum ausgeschlossen, die in der Kohleproduktion und der Stromerzeugung aus Kohle tätig sind. Jetzt geht die LGT einen Schritt weiter: Sie verpflichtet sich dazu, die Nettoemissionen ihres Betriebs bis 2030 auf null zu reduzieren. Ausserdem hat sie zum Ziel, bis 2030 auch die Nettoemissionen ihrer eigenen Investments auf null zu senken.

Netto-Null auf Betriebsseite

Um ihre Nettoemissionen bis 2030 zu eliminieren, wird die LGT ihre betrieblichen Emissionen laufend senken. So wird sie bis 2025 die CO2-Emissionen ihres Betriebs gegenüber 2017 um 20 Prozent pro Vollzeitstelle reduzieren; den Energiekonsum und den Papierverbrauch um 30 Prozent. Des Weiteren will die LGT bis 2025 zu 100 Prozent erneuerbare Energien beziehen. Die Netto-Null-Strategie wird alle drei Jahre überprüft, um das CO2-Reduktionsziel allfällig anpassen zu können. Um ihre nicht vermeidbaren Emissionen, beispielsweise aufgrund des Geschäftsverkehrs oder von Heizungen, zu kompensieren, wird die LGT ab 2030 die gleiche Menge Treibhausgase aus der Atmosphäre entfernen. Diesen Prozess der Kohlendioxidabscheidung (Carbon Dioxide Removal; CDR) erreicht man zum Beispiel durch Aktivitäten wie Aufforstung oder durch eine nachhaltige Bodenbewirtschaftung zur Bindung oder Speicherung von Kohlenstoff.

Netto-Null auf Investmentseite

Auf der Investmentseite setzt sich LGT Private Banking zum Ziel, bis 2030 die CO2-Bilanz der eigenen Investments soweit wie möglich zu reduzieren. Weiter will die LGT auch den CO2-Ausstoss der beeinflussbaren, also direkt gemanagten Investitionen ihrer Kundenportfolios senken.

Qualitativ aussagekräftige Daten

Voraussetzung für ein gezieltes Management der Emissionen sind qualitativ aussagekräftige Daten. Die LGT erhebt ihre betrieblichen Emissionen bereits, wird die Datenqualität der Messungen jedoch laufend optimieren und ausweiten. Für eine einheitliche Bilanzierung der Emissionen auf Investmentseite beteiligt sich LGT Private Banking an der Entwicklung des einheitlichen Branchen-Standards Partnership for Carbon Accounting Financials (PCAF). Basierend darauf wird die LGT für ihre nicht vermeidbaren Emissionen in den nächsten Jahren die genauen CDR-Massnahmen bestimmen. LGT Private Banking wird ihren Weg zu Netto-Null-Emissionen regelmässig überprüfen und offenlegen. 

S.D. Prinz Max von und zu Liechtenstein, Chairman LGT: "Der Klimawandel bedroht unsere Lebensweise. Er verursacht erhebliche finanzielle Kosten und verschärft die sozialen Spannungen und Ungleichheiten in vielen Ländern. Die LGT ist überzeugt, dass alle Unternehmen einen Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft leisten können. Ich bin stolz darauf, dass wir uns als eine der ersten Privatbanken dazu verpflichten, unsere Nettoemissionen auf null zu reduzieren."  

Das detaillierte Bekenntnis der LGT zu Netto-Null-Emissionen finden Sie auf der LGT Website

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